INERATEC erhält rund 6 Mio. Euro Förderung von Bundesumweltministerium

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INERATEC erhält rund 6 Mio. Euro Förderung von Bundesumweltministerium für e-Fuel Anlage

Karlsruhe, Deutschland, 30. November 2022 – Das Cleantech-Unternehmen INERATEC aus Karlsruhe errichtet die weltweit erste großindustrielle Produktionsanlage zur Herstellung von synthetischem Kraftstoff in Deutschland. Damit avanciert INERATEC zum Marktführer für die Herstellung von e-Fuels. Durch deren Einsatz werden der Schiffs- wie auch der Luftverkehr klimaneutral. Die industrielle Power-to-Liquid Anlage in Frankfurt wird durch Umweltinnovationsprogramm gefördert.
Probeflaschen
Nachhaltige Kraftstoffe für klimaneutrale Schiff- und Luftfahrt

Die Förderung durch das Umweltinnovationsprogramm (UIP) des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) über drei Jahre ist eine besondere Anerkennung des Klimaschutzpotenzials der Power-to-Liquid Technologie und unterstützt die Mission des stark wachsenden Unternehmens: Die Versorgung der Mobilitätssektoren und der chemischen Industrie mit CO2-neutralen Kraftstoffen und chemischen Grundstoffen, die bisher aus fossilem Rohöl hergestellt werden.
 

Die Produktionsanlage, die 2023 in Betrieb genommen wird, recycelt jährlich bis zu 8.000 Tonnen CO2 aus einer Biogasanlage – ungefähr so viel, wie rund 750.000 Bäume pro Jahr speichern. Unter der Nutzung von grünem Wasserstoff werden daraus jährlich bis zu 2.500 Tonnen e-Fuels und Chemikalien hergestellt. Diese kommen dann in Form von e-Kerosin und e-Diesel in der Schiff- und Luftfahrt zum Einsatz und tragen damit zur CO2-Neutralität dieser Sektoren bei.
 

Der Ausbau der Produktionskapazitäten ist INERATECs Antwort auf die steigenden Bedarfe und Nachfragen aus der Industrie und stellt damit erstmals die Verfügbarkeit synthetischer Kraftstoffe sicher. Gemeinsam mit Partnern werden die globalen Kapazitäten erweitert. INERATEC leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der weltweiten Klimaziele – Nachhaltigkeit „made in Germany“.